Nationalism means no Questions – Türkische Rechte in Deutschland

Das Wissen über ultranationalistische, rassistische und diskrimierende Ideologien in migrantischen Communities ist nicht ausreichend gefestigt. Vor allem rechtsextreme türkische Organisationen tragen dazu bei, Vorurteile, Ressentiments und Ausgrenzung in das gesellschaftliche Zusammenleben zu tragen.

Die auch als ‚Graue Wölfe‘ bekannten Schlüsselakteure innerhalb der türkischen Diaspora fallen häufig wegen ihrer antisemitischen und rassistischen Einstellungen, insbesondere gegenüber Kurd*innen, Alevit*innen, Armenier*innen und Assyrer*innen/Aramäer*innen auf. Die sich als ‚Idealisten‘ (Ülkücüler) verstehende Bewegung schürt Polarisierung innerhalb der türkeistämmigen Communities und wendet gegenüber Gruppen, die von ihnen als ›minderwertig‹ angesehen werden, Gewalt an. Ihren Dachorganisationen gehören bundesweit rund 300 Vereine mit mehr als 18.500 Mitgliedern an.

Die dreiteilige Vortragsreihe „Nationalism means no questions“ widmet sich dem Rechtsnationalismus in der Migrationsgesellschaft, speziell dem Rechtsextremismus in der türkeistämmigen Community. Wir wollen die Geschichte, Ausprägungen und Gefahren der türkischen Rechten in Deutschland ausleuchten und diskutieren.

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