Oury Jalloh – Vortrag und Gedenken

Veranstaltung anlässlich des 15. Todestags von Oury Jalloh am 7. Januar 2005

am 15. Januar 2020
um 18 Uhr
AStA-Seminarraum, Emil-Figge-Straße 50
TU Dortmund

Am 7. Januar 2005 wurde Oury Jalloh von Polizeibeamten rechtswidrig in Gewahrsam genommen, körperlich misshandelt und verbrannt. Polizei, Justiz und Politik verweigern die Aufklärung und erklären offiziell, dass Oury Jalloh sich selbst angezündet habe!

Gegen diese Lügen gab es von Anfang an Widerstand. Seit nunmehr 15 Jahren erbringt die Initiative in Gedenken an Oury Jalloh Fakten und Beweise, die belegen, dass Oury sich nicht selbst angezündet haben kann. Diese Aufklärungsarbeit wird von staatlichen Behörden bis hin zur Bundesanwaltschaft boykottiert und seitens der sachsen-anhaltinischen Polizei und Justiz mit massiver Repression überzogen. Oury Jalloh – Vortrag und Gedenken weiterlesen

Kein Schlussstrich unter den NSU

Gestern (11. Juli) fand an den Dortmunder Katharinentreppen eine Kundgebung unter dem Motto „Kein Schlussstrich unter den NSU“ statt. Ein Jahr ist das Urteil im Münchener NSU-Prozess nun her. Noch immer herrscht Wut über das aus Sicht vieler Hinterbliebener unzureichende Verfahren und offene Fragen. Darum hat das Bündnis „Tag der Solidarität | Kein Schlussstrich Dortmund“ eine Kundgebung an den Dortmunder Katharinentreppen veranstaltet. Mit einer Wanderausstellung und einer Audioinstallation mit Statements von Angehörigen der NSU-Opfer hat das Bündnis ihre Perspektiven sichtbar gemacht und Forderungen angebracht: „Es darf keinen Schlussstrich unter den NSU geben“, fordert Marie Kemper, Pressesprecherin des Bündnisses. „Der Prozess ist nun ein Jahr vorüber, aber die Kritik am Rassismus und der Untätigkeit der Behörden bleibt, genauso wie die blinden Flecken, die der Prozess gelassen hat.“ Kein Schlussstrich unter den NSU weiterlesen

„IUVENTA“ im IBZ

Iuventa Schiff Seenotrettung

Im Herbst 2015 gründete eine Gruppe junger Menschen die Initiative JUGEND RETTET. Über eine Crowdfundingkampagne sammeln sie Geld, kaufen einen umgebauten Fischkutter und starten mit ihm ins Mittelmeer. Die bewegende Geschichte des Schiffes hat der Regisseur Michael Cinque verfilmt. Gemeinsam mit der Seebrücke Dortmund, dem AStA der TU Dortmund Jugend rettet und „Grenzenlose Wärme“ zeigen wir den Film am MIttwoch, 10. Juli, im Internationalen Begegnungszentrum am Campus der TU Dortmund. <!–more–>

Cinque begleitete die Crew, als sie sich Schiffen anderer NGOs, der italienischen Küstenwache und der Marine anschloss und als sie im August 2017, nachdem sie bereits 14.000 Menschen vor dem Ertrinken gerettet hatte, in Lampedusa festgesetzt und beschlagnahmt wurde. Herausgekommen ist ein Film über die Festung Europa, Menschen, die die gefährliche Flucht über das Wasser antreten und Menschen, die versuchen, Leben zu retten.

IUVENTA
Sonderscreening & Diskussion
*am Mittwoch, 10. Juli, 18 Uhr*
im IBZ, Emil-Figge-Straße 59
TU Dortmund, Campus Nord

Tag X: Kein Schlussstrich / Am 11. Juli gemeinsam auf die Straße

TAG X | 19 Uhr | Dortmund Reinoldikirche
Demonstration am Tag der Urteilsverkündung | Gemeinsam auf die Straße!

Nach mehr als fünf Jahren und mehr als 400 Prozesstagen geht vor dem Oberlandesgericht München der Prozess gegen Beate Zschäpe, André Eminger, Holger Gerlach, Ralf Wohlleben und Carsten Sch. zu Ende. Für das Gericht wird es wohl der Abschluss des NSU-Komplexes sein.

Doch für uns bedeutet das Ende des Prozesses nicht das Ende der Auseinandersetzung mit dem NSU und der Gesellschaft, die ihn möglich machte. Auch bleiben wichtige Fragen zur Rolle des Verfassungsschutzes und anderer Ermittlungsbehörden welche dem Nazi-Trio den Weg bereiteten ungeklärt und unangetastet, was für eine demokratische, offene Gesellschaft eine Schelte ins Gesicht darstellt. Darum wollen wir mit Euch am Tag der Urteilsverkündung auf die Straße gehen und sagen: Kein Schlussstrich! – NSU-Komplex aufklären

Mehr Infos: www.facebook.com/keinschlussstrichdortmund Tag X: Kein Schlussstrich / Am 11. Juli gemeinsam auf die Straße weiterlesen

Stadtgespräche: Let’s talk about Europe

Unter dem Stichpunkt „Stadtgespräche“ soll es in Zukunft regelmäßig Verstanstaltungen zu politischen und/oder kulturellen Themen geben. Im Vorfeld des Naziaufmarsches am 14. April widmet sich die Gruppe in der Premiere der Stadtgespräche am 7. April dem Thema Europa und der europäischen Krise. Finanzkrise, Brexit, das anhaltende Sterben im Mittelmeer: Europa kriselt und der Rechtspopulismus ist im Aufwind. Welche Antworten haben Linke auf die Krise Europas? Stadtgespräche: Let’s talk about Europe weiterlesen

Tag der Solidarität am 4. April

Am 4. April jährt sich die Ermordung von Mehmet Kubaşık durch den selbsternannten Nationalsozialistischen Untergrund. Zum Gedenken an ihn und alle Opfer des NSU-Terrors veranstaltet das Bündnis „Tag der Solidarität“ jedes Jahr eine Demonstration und eine Reihe von Veranstaltungen. Die zentrale Demonstration beginnt am 4. April um 18 Uhr am Tatort, Mallinckrodtstraße 190. Tag der Solidarität am 4. April weiterlesen

Vortrag am 11.1.: Kampf um Katalonien — Demokratische Revolution oder bornierter Regionalismus?

Den vielzitierten Kampf um die Bilder hat die katalanische Unabhängigkeitsbewegung klar für sich entscheiden können. Spanische Polizeieinheiten prügeln auf alte Menschen ein, die nichts tun wollen, als Wahlzettel in eine Urne schmeißen. Aber reicht die Rolle als Underdog um sich mit den Katalanen zu solidarisieren? Was bezwecken diese eigentlich mit der Abspaltung? Ist das noch irgendwie links oder nur dumpfer Nationalismus? Vortrag am 11.1.: Kampf um Katalonien — Demokratische Revolution oder bornierter Regionalismus? weiterlesen

„Deutsche Kühe weiden in Paraguay und scheißen auf die Bauern im Senegal“ – Für eine faire Landwirtschaft weltweit

„Deutsche Kühe weiden in Paraguay und scheißen auf die Bauern im Senegal.“ Das ist einer der unausgesprochenen Leitsätze deutscher und europäischer Agrarpolitik. Die Aktion 3. Welt Saar beschäftigt sich mit der ungleichen Verteilung des Reichtums dieser Erde – hier wie in der so genannten 3.Welt – ihr Geschäftsführer Roland Röder zeigt am 21. Juni um 18 Uhr Zusammenhänge zwischen Agrarwirtschaft, globalisierten Märkten und (strukturellem) Rassismus auf. „Deutsche Kühe weiden in Paraguay und scheißen auf die Bauern im Senegal“ – Für eine faire Landwirtschaft weltweit weiterlesen

Rechte Wahlparteien – wer sie sind und was sie wollen

Obwohl sie aktuell im Schatten der AfD stehen, die nach Umfragen mit um die 10 Prozent in den Landtag einziehen könnte, sind natürlich auch weniger erfolgreiche Rechtsaußenparteien weiterhin aktiv: „pro NRW“, „pro Deutschland“, „Die Republikaner“, NPD, die in NRW aus den neonazistischen „Freien Kameradschaften“ entstandene „Die Rechte“ und andere. Die meisten von ihnen werden zu den NRW-Landtagswahlen antreten – in Konkurrenz zur AfD. Wie handlungsfähig sind diese Parteien und was unterscheidet sie voneinander? In welchen NRW-Kommunen sind sie überhaupt und in welcher Form aktiv? Welches Umfeld haben sie und wie ist ihr Verhältnis zu Rechtsaußenbewegungen wie beispielsweise PEGIDA und HoGeSa – und zur AfD? Das Antirassistische Bildungsforum Rheinland gibt am 31. Januar einen Überblick über die aktuelle Entwicklung rechter Parteien in NRW.

Extrem rechte Wahlparteien und ihr Umfeld in NRW – Ein Überblick
am Dienstag, 31. Januar, 18 Uhr,
im AStA-Seminarraum, Emil-Figge-Straße 50,
Campus Nord

Gemeinsam mit: AStA FH Dortmund, Gewerkschaftliche Hochschulgruppe Dortmund, Forum gegen Rassismus, DGB-Jugend Dortmund-Hellweg, DIDF Jugend Dortmund, Netzwerk Lehramtsstudierende mit Zuwanderungsgechichte

Wir behalten uns vor, von unserem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsradikalen Parteien oder Organisationen angehören oder der rechten Szene zuzuordnen sind, den Zutritt zu unserer Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

Rassismus im Fußball

Fußballspiele vor einem Massenpublikum im Stadion sind ’soziale Orte‘, an denen Einzelpersonen und Gruppen ihre Botschaften präsentieren können. Problematisch wird dies, wenn diese Botschaften rechtsextremes Gedankengut beinhalten. Ziel von diskriminierenden Äußerungen sind dabei nicht nur Spieler*innen mit Migrationshintergrund oder anderer Hautfarbe. Auch auf den Rängen kommt es zu verbalen und tatsächlichen Angriffen Rechter auf Migrant*innen, Homosexuelle, Linke und Menschen, die nicht in das Weltbild der Rechten passen. Rassismus im Fußball weiterlesen